Am frühen Morgen erwartet uns Motorschiff MS Alexander am Sassnitzer Hafen und soll uns zum Windpark Baltic 2 übersetzen. Ein ganzer Tag ist für die Ausfahrt eingeplant, alleine die Fahrt zum Hochsee-Windpark im Dreiländereck Deutschland-Dänemark-Schweden wird 4 Stunden in Anspruch nehmen.
Neben zwei tüchtigen Kapitänen und dem hilfsbereiten Maat ist die Führerin der EnBW an Bord. Sie wird uns durch den Tag begleiten, die Windparkanlage vorstellen und Hintergründe erläutern. Zunächst führt uns die Reise vorbei an der Insel Rügen und bietet Gelegenheit die Kreidefelsen zu bewundern.
Nach kurzer Begegnung mit dem Viermaster Kruzenshtern (ehemals Pamir) kommt der Windpark in Sicht. Gut zu erkennen an der Trafostation OSS, die wir in der Einführung schon kennen gelernt haben. Nach Umkreisen des ersten Windrades kann leicht die Orientierung verloren gehen. Die OSS ist ein hilfreicher Fixpunkt. Ebenso die Windmessstation, die vor Baubeginn schon wichtige Daten geliefert hat, sowie das Hotelschiff, das die Wartungsmannschaften auf See beherbergt. 74 Gäste können in komfortablen Quartieren im 2-wöchigen Wechsel untergebracht werden
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Mittels einer hydraulisch gesteuerten Brücke kann den Technikern der gefahrlose Übergang auf die Windrad-Plattformen ermöglicht werden. Damit die Exkursionsteilnehmer Detailaufnahmen machen können, umrundet unser Trawler mehrmals das beeindruckende Wasserfahrzeug.
Dank ruhiger See trifft die MS Alexander wieder frühzeitig am Liegeplatz ein und es bleibt Zeit, den Sassnitzer Hafen und die ansässige Gastronomie zu erkunden.

Es bleibt genügend Zeit für das Picnic mit Maultaschensuppe und Würstchen und gewohnt püktlich kommen wir in Stralsund an, wo wir ebenso pünktlich von unserem Inselführer empfangen werden.
Rügen liegt an der Strasse der Alleen, erfahren wir, und bewundern die Symbiose von Natur und Infrastruktur. Wechselnde Fürsten und Superreiche haben das Bild der Insel geprägt. Auch wurden viele Fördergelder gut in Erhalt und Weiterentwicklung von Straßenbelag und Bäderarchitektur angelegt.
Nach der Fülle der Informationen geniessen wir gerne die Annehmlichkeiten der Hotelanlage und das gemeinsame Abendessen.
Berlin – Hauptstadt der Bundesrepublik. Hochsommerliche Temperaturen empfangen die VDI Neckargruppe. Dank unseres versierten Busfahrers ist der Weg durch Strassenschluchten und Baustellen schnell gefunden und wir kommen in gewohnt deutscher Pünktlichkeit am Reichstagsgebäude an. Nach kurzer Wartezeit wird uns Einlass gewährt. Sorgfältige Sicherheitskontrollen verhindern, dass unerlaubte Waffen mitgeführt werden.
Zwar empfangen uns nicht Bundestagspräsident oder Kanzlerin, aber die kompetenten Detailkenntnise der freundlichen Referentin trösten schnell über die Enttäuschung hinweg. Sachliche Erläuterungen zu Aufbau und Funktion des Parlaments („Bundestag“) gewähren neue EInblicke. WIr werden an die nächsten Besucherbetreuer weitergereicht und gelangen auf die Dachterasse.
Die parlamentarische Sommerpause wird zu umfangreichen Renovierungsarbeiten genutzt und so ist der Zutritt zu Besuchergalerie und Glaskuppel verwehrt. Aus luftiger Höhe bleibt der Ausblick auf die vielen bekannten und unbekannten Sehenswürdigkeiten. Wer noch mehr wissen will kann sich mit umfangreichem und vielsprachigem Informationsmaterial versorgen.
Die Exkursion der VDI-Neckargruppe ist heute Richtung Baltikum aufgebrochen und auf dem Weg zum ersten Zwischenstopp in Berlin. Bei störungsfreier Verkehrslage geht es gut voran.
25.07.2016 Fahrt nach Berlin, Besuch im Bundestag, Check-In im Hotel „Mark“