Wir wünschen unseren Mitgliedern, Freunden und Gästen erholsame Feiertage und eine guten Start in das Neue Jahr.
Ihre VDI Neckargruppe.
Wir wünschen unseren Mitgliedern, Freunden und Gästen erholsame Feiertage und eine guten Start in das Neue Jahr.
Ihre VDI Neckargruppe.
„Der mobile Mensch steht im Vordergrund der Fabrik in Industrie 4.0“ gab Gisela Lanza, Professorin für Produktionssysteme und Qualitätsmanagement am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dem Publikum mit auf den Weg.
Die Hochschule Heilbronn, technisch-wissenschaftlichen Vereine und IHK hatten am 25. Oktober in die neue Aula in Sontheim geladen. Fast 200 Firmenvertreter und Hochschulangehörige fanden den Weg an den Campus. Das Schlagwort „Industrie 4.0“ machte neugierig – es steht für die Digitalisierung der Produktion, nach Dampfmaschine, Massenproduktion und Automatisierung.
Noch in den Achtzigern scheiterte man an der Rechnerleistung oder dem Glauben, der Mensch spiele in der digitalen Fabrik keine Rolle mehr. Professor Lanza beschreibt die vierte Revolution als den Weg „weg von hierarchischen, monolithischen Systemen hin zu dezentralen Lösungen“. Mensch-zentrierte, flexible, webunterstützte Produktionstechniken, Kommunikation und der intelligente Umgang mit riesigen Datenmengen – „Big Data“ – machen den entscheidenden Unterschied.
Industrie 4.0 ist ein Puzzle, aus dem jedes Unternehmen seine Bausteine wählen kann und dessen Gesamtbild noch niemand genau kennt. Zwei Stunden lauschten die Zuhörer gebannt dem kurzweiligen Vortrag.
Die Vortragsunterlagen können per E-Mail bei der VDI Neckargruppe angefordert werden.
Ochsenfurt: Im zweiten Halbjahr besuchte der Arbeitskreis Bad Mergentheim der VDI Neckargruppe Heilbronn im Rahmen einer Betriebsbesichtigung die KINKELE GmbH & Co. KG.
Der Auftragsfertiger im Sondermaschinenbau zählt durch umfangreiche Zulassungen, dem nötigen Know-how und dem modernen Maschinenpark zu den besten Auftragsfertigern Europas. So wurden in der Vergangenheit zahlreiche interessante Projekte realisiert, beispielsweise das Getriebe der Uhr am Mecca Royal Clock Tower Hotel oder Kernelemente der Hubeinheit der Pioneering Spirit, dem größten Arbeitsschiff der Welt. Momentan sind bei dem in Ochsenfurt ansässigen Unternehmen über 300 Mitarbeiter und Auszubildende beschäftigt.
Es werden alle 40 verschiedene Branchen des VDMA beliefert, jedoch haben alle Aufträge Gemeinsamkeiten: einen knappen Umsetzungszeitraum, hohe technische Ansprüche und ein Gewicht bis zu 50.000 kg, bei Baugruppen sogar bis zu 250.000 kg!
Während dem spannenden Betriebsrundgang durch die vier Kernbereiche Schweißen, Zerspanen, Lackieren und Montieren konnten aktuelle Projekte aus den Bereichen Luft- und Raumfahrt, KTA und Vakuumtechnik bestaunt werden.
Für den Erfolg der anspruchsvollen Projekte wird das prägende Motto dabei von allen Mitarbeitern getragen: „KINKELE – Wir machen das“
Der regionale Arbeitskreis Bad Mergentheim stellt insofern eine Besonderheit dar, als das er über VDI Bezirksgrenzen hinweg den Mitglieder des VDI eine Plattform im ländlichen Raum bietet, auf welcher man sich austauscht, regionale Unternehmen besucht oder Vorträge organisiert.
Wir laden herzlich ein zur Gemeinschaftsveranstaltung der technisch-wissenschaftlichen Vereine und der Hochschule Heilbronn, am 25. Oktober 2016, 18:00 Uhr in die Aula der Hochschule Heilbronn (Campus Sontheim, Max-Planck-Str. 39, 74081 Heilbronn).
Industrie 4.0 geistert als Schlagwort seit einigen Jahren durch das Land. Dezentrale Selbstorganisation, Datenanalysen und Assistenzsysteme stellen nur einen Auszug der Ansätze dar, die den Anspruch erheben, die Effizienz der Produktion zu erhöhen. Anhand einiger Beispiele soll der gewinnbringende Einsatz von Industrie 4.0 in der Produktion dargestellt und verschiedene Potentiale aufgezeigt werden.
Die Referentin Prof. Dr. Gisela Lanza gibt Antworten zum Stand der Technik, zur Zukunft und zum praktischen Nutzen hinter den Schlagworten. Sie ist Institutsleiterin des Bereichs Produktionssysteme am Institut für Produktionstechnik (wbk) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und seit kurzem Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande für ihre Forschung auf dem Gebiet der Produktionstechnik sowie für ihr Engagement für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei! Gäste sind willkommen! Wir freuen uns, Sie begrüßen zu dürfen!
Zur besseren Planung bitten wir um eine kurze formlose Anmeldung an anmeldung@vdi-neckargruppe.de
In der Hansestadt Hamburg ist heute der Besuch im modernen Containerhafen vorgesehen und wir werden pünktlich von unserem fachlich versierten Führer mit dem Bus am Hotel abgeholt. Die Besichtigungen für die interessierten Fachbesucher sind gut organisiert und in die Arbeitsabläufe am Hafen integriert.
Vor über 50 Jahren hat Malcolm McLean das universelle Transportbehältnis „Container“ erfunden und damit die Transportbranche revolutioniert. Neben vielen traditionellen Arbeitsplätzen, die dadurch im Stückgutverkehr verloren gingen, sind neue Branchen entstanden. Der Containerhafen zeugt eindrucksvoll von der Entwicklung.
Wie ein Gruss aus der Vergangenheit erscheint die Cap San Diego, die stolz an uns vorbeizieht, als wir im modernen Hafen Zwischenstop machen. Ansonsten zuverlässiger Publikumsmagnet im Hamburger Hafen, begibt sich das voll betriebsfähige Museumsschiff auf eine seiner seltenen Ausfahrten. Einen Einblick in das heutige Seemannsleben bietet der freundliche Empfang in der Seemannsmission Duckdalben, die den modernen Seeleuten einen Anlaufpunkt während ihres kurzen Hafenaufenthalts bietet.
Ohne große Zwischfälle verläuft unsere Rückreise nach Heilbronn, wo wir zu mitternächtlicher Stunde wieder eintreffen.
[1] Malcolm McLean Wikipedia
[2] Cap San Diego
[3] Duckdalben